Auf Einladung besuchte Landratskandidat Christoph Schmitt gemeinsam mit Susanne Müller (MdL) das Frauennetzwerk Merida e.V. in Sinzig. Die Vorsitzende Songül Erdem berichtete zunächst über das Engagement in den letzten Monaten. „Seit der ersten Stunde nach der Flutkatastrophe waren die Frauen und Männer des Vereins unermüdlich im Einsatz. Die „Meridas“ waren überall in Sinzig und an der Ahr, wo starke Arme und ein offenes Ohr gebraucht wurden“. Dabei stellte auch die Versorgung der Betroffenen und Helfer einen bedeutsamen Teil der Hilfe dar. Täglich wurden viele warme Mahlzeiten zubereitet, einzeln verpackt und zusammen mit Sachspenden in das Flutgebiet gebracht. Der Zuspruch sei enorm gewesen, erzählte Songül Erdem. Unterstützt wurde Merida dabei von der Organisation Time to Help. Insgesamt hätten sich den Hilfsleistungen von Merida rund 700 Personen angeschlossen. „Als eine Gemeinschaft vieler konnten wir in der Krise so auch vieles für die Betroffenen leisten“.
Seit 20 Jahren ist es das Bestreben von Merida, die Stärken der Frau zum Wohl der Gesellschaft hervorzuheben. Dazu bietet der Verein Kursprogramme und Veranstaltungen an. Im vergangenen November wurde Mérida für ihr Wirken mit dem Deutschen Dialogpreis in der Kategorie Soziales Engagement ausgezeichnet, berichtete Songül Erdem. Landratskandidat Christoph Schmitt: „Dies ist ein hervorragendes Beispiel, wie durch Bündelung der Kräfte außergewöhnliches geleistet werden kann“. Die Krise habe gezeigt, dass es im Kreis Ahrweiler auch viel soziales Engagement gebe. „Für den Neustart in unserem Landkreis sowie den Wiederaufbau will ich ebenso alle Kräfte zu bündeln und gemeinsam als Team die Herausforderungen angehen“, so Christoph Schmitt.