Derzeit laufen viele Zukunftsplanungen im Ahrtal. Ein Ergebnis der jüngsten Infrastrukturkonferenz ist, dass diese zentral bei der Kreisverwaltung koordiniert werden müssen. Für die Wärmeversorgung soll zukünftig die Gasversorgung im gesamten Ahrtal ermöglicht werden. Nach den Vorstellungen von Ortsbürgermeister Richrath kommt in Antweiler ein Nahwärmenetz in Betracht. Eine Nahwärmeversorgung ist auch eines der zentralen Vorhaben der Wiederaufbaugesellschaft Zukunft der Ortsgemeinden Dernau, Mayschoß und Rech. Für die Realisierung bedarf es einer entsprechenden Grundlagenarbeit durch den Kreis. Die Telekommunikation soll über Glasfasernetze realisiert werden. „Dies gilt es endlich flächendeckend für den gesamten Landkreis zu realisieren„, ergänzt Christoph Schmitt.
Die Hochwasservorsorge und der Hochwasserschutz sollen über einen Zweckverband für das gesamte Ahrtal mit seinen Nebentälern entstehen. Auch hierbei muss die Kreisverwaltung die Federführung sowohl für das Ahrtal, aber auch für das Brohl- und Vinxtbachtal sowie für die Grafschaft übernehmen, so Christoph Schmitt. In dem Zusammenhang verwies der Landratskandidat auf die jüngste Kreistagssitzung, bei der es für den SPD Antrag, dass der Hochwasserschutz in Zukunft Sache des Kreises werden muss, von allen Fraktionen Zustimmung gab. Diese Aufgabe gelte es jetzt konsequent auf den Erkenntnissen der vergangenen Starkregenereignisse und der Flutkatastrophe anzugehen.
In der ersten Zukunftskonferenz wurden circa 400 Vorschläge eingebracht, die seitdem bei der Kreisverwaltung liegen. Allerdings wurden diese bisher nicht weiter in der Öffentlichkeit diskutiert, um gute Ideen in die Zukunftsplanung des Ahrtals einzubinden. „Da schlummert ein erhebliches Potenzial auch für den gesamten Landkreis, welches jetzt gehoben werden muss“ ist sich Landratskandidat Christoph Schmitt sicher.