Zu einem Austausch über die Zukunft des Gymnasiums Nonnenwerth trafen sich kürzlich VertreterInnen der SPD aus den Landkreisen Ahrweiler und Neuwied mit Elternvertretern und dem Verein „Nonnenwerth retten e.V.“.
Christoph Schmitt (Fraktionsvorsitzender der SPD im Kreistag), Susanne Müller (MdL), Martin Diedenhofen (MdB) und Lana Horstmann (MdL) interessierten sich insbesondere für die aktuellen Entwicklungen der Verhandlungen zwischen dem Verein Nonnenwerth retten e.V. und dem privaten Träger.
Rüdiger Knöpfel, stellvertretender Vorsitzender des Elternbeirats, berichtete, dass die Kommunikation mit dem Träger aktuell schwierig sei. So sei ein geplantes Gespräch mit einem unabhängigen Bausachverständigen kurzfristig abgesagt worden. Gleichzeitig wurde durch einen Brief des Trägers an Eltern und Lehrer bekannt gegeben, dass die möglichen Kosten für eine Brandschutz-Sanierung und weitere Baumaßnahmen deutlich höher seien als bisher gedacht.
Die Situation für die SchülerInnen und die Beschäftigten ist durch die andauernden Auseinandersetzungen herausfordernd. In kürzester Zeit hatte die Elternschaft vor wenigen Wochen einen gemeinnützigen Verein gegründet. Der Verein „Rettet Nonnenwerth“ könnte künftig als neuer Träger unter dem Dach einer gemeinnützigen GmbH die Trägerschaft übernehmen. Man ist hier in enger Absprache mit Sachverständigen, ADD und dem Ministerium und könnte die Betriebskosten der Schule ab November übernehmen, so die Elternvertreter Peter Schichl und Peter Luft.
Interessiert folgten die VertreterInnen der SPD den Ausführungen und dankten den ElternvertreterInnen für deren Engagement. Die Politik im Land und im Bund unterstützt die Bestrebungen des Vereins, den Fortbestand der Schule zu sichern. Man wird weiterhin im Dialog mit den Eltern bleiben und die Details einzelner Hintergrundfragen direkt mit in die Regierungsarbeit nehmen. Christoph Schmitt, Fraktionsvorsitzender der SPD im Kreistag Ahrweiler und Kandidat für das Landratsamt betont, wie wichtig die pädagogische Arbeit des Franziskus-Gymnasiums ist, und dass es das Ziel des Kreises sein muss, den Schulstandort langfristig zu sichern.
Die Schulgemeinschaft hat sich mit allen beteiligten LehrerInnen, SchülerInnen und ElternvertreterInnen fest vorgenommen, den Schulbestand für die nächsten Jahre zu sichern und auf der Insel zu bleiben. Dabei hat die Schulgemeinschaft die volle Unterstützung der SPD-PolitikerInnen, sowohl auf Kreis-, Land- und Bundesebene – man werde den Dialog fortsetzen.